Neubau der Pestalozzi-Grundschule Koblenz

PESTALOZZI GRUNDSCHULE KOBLENZ

Auftraggeber Stadt Koblenz

Planung 2021

Größe 1.300 qm

Wettbewerb: Anerkennung, 2021

Team Ines Neuendorf, Aysesu Bilgi, Daniela Kison, Giulia Crinelli, Samuel Holz

Projektpartner
bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung

Städtebauliche Einbindung
Großmaßstäblich wird mit dem Baukörper des Schulgebäudes die Bebauung entlang der Bogenstrasse vervollständigt. So kann im Binnenbereich ein geschützter Schulcampus entstehen.

Bildungs Campus
Der Pausenhof wird als Mitte des Bildungscampus geschaffen. Eingerahmt vom neuen Schulgebäude, der Kita, der Sporthalle und dem Fahrradabstellplatz.
Der Schatten bietende, großkronige Baumbestand, sowie oberflächliche Regenwassernutzung Verdunstung und zur Versickerung verbessern das Mikroklima und sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität. Das zweigeschossige Schulgebäude ist in einen öffentlichen Bereich mit Pausenhof, Mensa, Mehrzweckraum, Bilbliothek, Verwaltung und den den Lernbereich mit den Klassennräumen und Clusterbereichen gegliedert.
Im Lernbereich können sich jeweils zwei Klassenstufen in der zentralen, durch ein Atrium belichteten Mitte treffen. Die Räumlichkeiten zur Ganztagesbetreuung könnnen flexibel kombiniert und nach Bedarf dem Gemeinschaftsbereich oder dem Lernbereich zugeschaltet werrden.
Im öffentlichen Bereich dienen die nach Norden orientierten Nebenräume als Puffer zur schallbelatesteten Gebäudeseite. Im Lernbereich werden die an der Norseite liegenden Räume vom Atrium belüftet/belichtet und werden nach Norden zusätzlich mit schallreduzierenden, fixverglasen Kastenfenstern ausgestattet.
Mit dem Schulcampus soll ein resourcenschonender Lebensraum für Schüler und Lehrer geschaffen werden, der sich vor dem Hintergrund des Klimawandels positiv auf das direkte Umfeld auswirkt.

Energiekonzept
Ein resourcenschonene kompakte Bauweise der Neubauten geht unter dem Einsatz von natürlichen Materilaien, wie Holz, Lehm, Bepflanzungen auf die lokalen Rahmenbedingungen ein. PV- Flächen auf dem Schuldach werden zur Kompensation der Erwärmung aufgeständert und mit extensiver Begrünung kombiniert. Der überdachte Fluchtbalkon dient dem Sonnenschutz. Eine einfache, vertikale Fassadenbegrünung in Kombination mit Nistkästen fördern durch die Pflanzenauswahl die Artenvielfalt.
In die Klassenräume wird die Frischluft über gezielte Nachströmöffnungen in der Fassade eingebracht. Die Luft strömt in die Korridore und wird über das Atrium, bzw die Toiletten/Fluchttreppenhaus abgesaugt. Darüber wird eine natürliche Grundlüftung erzeugt.
In allen Bereichen kann manuell über die Fenster in der Fassade gelüftet werden. Die Basis des sommerlichen Komforts bildet die thermische Masse der Wände. Die thermische Masse des Innenraums wird nachts primär über Nachtluftspülung entladen.

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